Führungsrollen: Wenn Du in Führungsrollen denkst und handelst, dann wirst Du als Führungskraft erfolgreich sein!

Warum die Klarheit über Deine Führungsrollen Dich als Führungskraft erfolgreich macht!

Was macht Führung aus und wie wird Führung erfolgreich? Eins ist sicher – es gibt nicht DAS Erfolgsrezept dafür. ABER: Führungsrollen können helfen, Führung auf Erfolgskurs auszurichten.

Welche beispielhaften Führungsrollen Dir im Führungsalltag vertraut sein sollten und wie Du die Führungsrollen für Dich und Dein Führungshandeln nutzen kannst, das erfährst Du hier.

Führung, Führungsrollen und Führungskraft Aufgaben

Das Thema Führung ist komplex und sich ständig ändernden Anforderungen aufgrund des Wandels unterworfen. Dementsprechend gibt es unzählige Artikel, Studien, Theorien u.Ä. zum Thema Führung und zur Frage, was Führung überhaupt ausmacht und was erfolgreiche Führungskräfte von weniger erfolgreichen Führungskräften unterscheidet. Auch gibt es zig Führungskurse und Angebote in Sachen „Weiterbildung Führungskompetenz“. Allein das zeigt, wie vielschichtig, aber auch, wie wichtig das Thema Führung nach wie vor ist.

Wie lautet Deine Definition von Führung, kurz in 2-3 Sätzen?

Gar nicht so einfach, oder? Denn Führung ist ein weiter Begriff. Aber mit der Definition dessen, was es für Dich bedeutet, zu führen, legst Du die Basis dafür, welche Rollen eine erfolgreiche Führungskraft wahrnehmen sollte.

Hier deshalb zunächst eine Auswahl an Definitionen für Führung:

• „Führung ist die zielbezogene Einflussnahme.“ (von Rosenstiehl);
• „Führung bedeutet, andere Menschen zielgerichtet zu bewegen.“(Neuberger);
• „Führung bedeutet, eine Umgebung zu schaffen, in der Menschen das, was sie tun, von Herzen tun.“ (Jobs);
• „Führung ist die natürliche, ungezwungene Fähigkeit, Menschen zu inspirieren.“ (Drucker)

Bei all ihrer Unterschiedlichkeit weisen diese Definitionen zwei gemeinsame Elemente auf, wodurch Führung geprägt ist:

So gesehen beinhaltet Führung einerseits ein richtungsweisendes und steuerndes Beeinflussen des Verhaltens und der Einstellungen der Mitarbeiter. Andererseits ist Führung mit der Zielsetzung verbunden, bestimmte Ergebnisse zu erreichen.

Zudem setzen diese Aussagen noch eines voraus: die Anwesenheit und vor allem die Aktivität einer Führungskraft.

Doch was sind nun die richtigen Aktivitäten einer Führungskraft, d.h. was sind Führungskraft Aufgaben, die von erfolgreichen Führungskräften umgesetzt werden?

Genau hier kommen die Führungsrollen zum Tragen. Denn die Führungsrollen fassen in einer gut merkfähigen Art und Weise die unterschiedlichen Führungskraft Aufgaben zusammen, durch die Führung erfolgreich wird.

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Die Führungsrollen können Dir also dabei helfen, das, was es von Dir als Führungskraft braucht, um erfolgreich zu sein, konkret greifen zu können. Sie liefern Dir somit einzelne Ansätze, wie Du Dein Führungsverständnis feiner definieren und Dein Führungshandeln so optimieren kannst, dass Du mit Deinen Mitarbeitern erfolgreich Ziele erreichen wirst. Genau so, wie es die unterschiedlichen Definitionsansätze zur Führung oben beinhalten.

Wenn Du also auf der Suche nach Angeboten rund um „Weiterbildung Führungskompetenz“ bist, dann solltest Du auf alle Fälle darauf achten, dass das Thema Führungsrollen auf der Agenda steht. Nicht alle Führungskurse sehen dies so vor.

Übrigens: Unser Mentorship-Programm von my-next-level nimmt das Modell der Führungsrollen als Basis für Dein Führungsverständnis. Es ist wie ein roter Faden zu sehen, der sich durch das komplette Programm zieht und für andere Themen wie z.B. Führungsinstrumente oder für Führungskommunikation den Bezug herstellt.

Tipp

Wenn Dich interessiert, über welche Führungskompetenzen Du als moderner Leader verfügen solltest, dann lies am besten unseren Blogbeitrag „Führungskompetenzen für den perfekten Leader von heute“.

Die 6 Führungsrollen und ihre Verbindung zu nachhaltigem Führungserfolg

Was macht erfolgreiche Führung aus und was unterscheidet demnach erfolgreiche von weniger erfolgreichen Führungskräften?

Auf diese Frage gibt es nicht DIE Antwort. Das wird schnell beim Blick auf die unterschiedlichen Führungsmodelle und -theorien sowie Studien rund um Führung deutlich, ohne hier Einzelne vorzustellen.

Deutlich wird aber auch: Erfolgreiche Führung ist immer die Kombination von bewusstem, aktivem Tun, situativer Anpassung und regelmäßigem Reflektieren.

Das Denken in Führungsrollen ist demnach nicht als DAS Erfolgsrezept zu sehen, das – wenn konsequent angewandt – immer zu 100% funktioniert. Aber es ist ein Hilfsmodell aus der Praxis für die Praxis. Und es funktioniert bei Führungskräften unterschiedlicher Branchen und Führungslevels.

Warum? Weil es genügend Freiraum lässt für Individualität und Authentizität, aber gleichzeitig einen verständlichen und verbindlichen, klaren Handlungsrahmen liefert, der nachhaltigen Führungserfolg sicherstellt und der auch Klarheit gibt, welche Erwartungen an eine Führungskraft gestellt werden. Das ist insbesondere dann hilfreich, wenn eine Führungskraft ihren ersten Führungsjob antritt.

Führungsrollen im Einzelnen und Führungskraft Aufgaben

Was sind nun die für Führungserfolg relevanten Führungsrollen? Und welche Führungskraft Aufgaben verbergen sich hinter den Führungsrollen?

Nach Robert Quinn und seinem Konzept des „Competing Values Framework“ gibt es 8 Rollen:

Innovator

Die Rolle des Innovators steht für Kreativität. Sie erleichtert Veränderungen und macht neue Perspektiven für die Zukunft aus.

Mentor

Der Mentor hat ein Gespür für die individuellen Bedürfnisse seiner Mitarbeiter. Er ist empathisch, offen und fair. Der Mentor hört aktiv zu, lobt und unterstützt. Er treibt die Entwicklung seiner Mitarbeiter individuell voran.

Facilitator

Eine Führungskraft in der Rolle des Facilitators ermuntert zu Teamwork, strebt Konsens an und handelt Kompromisse aus. Der Facilitator ist ein guter Moderator, insbesondere bei Konflikten.

Monitor

Der Monitor ist für das Sammeln von Informationen und für die entsprechende Weitergabe zuständig. Er achtet auf die Einhaltung von Regeln und kann aufgrund seiner guten Analysefähigkeit schwierige Aufgaben lösen.

Coordinator

Eine Führungskraft in der Rolle des Coordinators erstellt Pläne und hat Prozesse im Blick. Ein Coordinator sorgt für Kontinuität und Konstanz.

Producer

Der Producer ist aufgaben- und ergebnisorientiert. Er handelt verantwortungsbewusst und sorgt für die Bewältigung von Aufgaben.

Director

Eine Führungskraft in der Rolle des Regisseurs plant und definiert die Aufgabenteilung. Er setzt Ziele, formuliert klare Erwartungshaltungen und gibt Instruktionen.

Broker

Der Broker ist als Repräsentant des Teams nach außen zuständig. Sein Auftreten und seine Rhetorik sind hierbei besonders wichtig.

Apropos: Wir von my-next-level arbeiten in unserem Mentorship-Programm für Führungskräfte mit lediglich 6 Rollen, die auf die beiden Parts von Führung, so wie sie die Definition beinhaltet, aufgeteilt werden können. Dadurch werden die Führungsrollen nicht nur besser merkfähig, sondern nach unserer Erfahrung auch besser in die Führungspraxis transferiert.

Tipp

Wenn Dich das Modell der 6 Führungsrollen näher interessiert und Du für Dich den Praxistest machen möchtest, dann sichere Dir Dein persönliches Smartbook. Hier der Link dazu:

 https://my-next-level.de/smartbook-fuehrungsrollen/

Führungsrollen und was sie Dir bringen

 Du hast nun anhand dieser für Führungserfolg relevanten Rollen Klarheit gewonnen, welche Führungskraft Aufgaben Du regelmäßig in Deinem Führungsalltag umsetzen solltest.

 Doch was genau sind die Vorteile dieses Denkens und Handelns in Führungsrollen für Dich als Führungskraft und Deinen Führungserfolg?

Das sind Deine Vorteile bei Nutzung der Führungsrollen für Dein Führungsverständnis:

• Orientierungshilfe für Deine tägliche Führungspraxis
• Schärfung Deines Bewusstseins für erfolgreiche Führung, weg vom rein intuitiven Führungshandeln
• Transparenz für die Vielseitigkeit von Führung: Führung macht mehr aus als Experte zu sein!
• Optimierung Deines Führungsverhaltens durch konkrete Handlungsansätze im Hinblick auf die Umsetzung aller Rollen
• Gewährleistung einer individuellen und zielgerichteten Mitarbeiterführung
• Steigerung von Mitarbeitermotivation und Einsatzbereitschaft
• Sicherheit für das eigene Führungsverhalten und darin, Erwartungen anderer (des Unternehmens, der Mitarbeiter) an Führung zu erfüllen
• Effizienzsteigerung im Führungsalltag, denn nicht alle Rollen werden immer benötigt!

Zusammengefasst heißt das:

 1

Bewusstsein für die Vielschichtigkeit von Führung

Unterschiedliche Führungsrollen kennen

2

Aufgabenvielfalt je Rolle erkennen

Zielorientiertes Handeln ableiten

3

Regelmäßig alle Führungsrollen und -aufgaben leben

Individuelle Optimierungen in Bezug auf Rollen durch Reflexion sicherstellen

4

Steigerung der Wirksamkeit von Führung

Nachhaltig erfolgreich führen

5

Steigerung der Leistungskompetenz der Mitarbeiter